Ernährung – Grundsätzliches Teil 2

Ziel einer ausgewogenen Ernährung ist die optimale Versorgung der Zellen mit allen Nähr- und Vitalstoffen, die für die biologischen Prozesse im Körper notwendig sind.

Oftmals verlassen wir uns auf unsere Sinnesorgane und hoffen, dass wir gut versorgt sind, wenn die Mahlzeiten gut aussehen, gut duften und gut schmecken.

Wußten Sie, dass mit der modernen Chemie heute jeder Geschmack und jeder Geruch künstlich hergestellt werden kann? Wenn ein Joghurt nur 1% Erdbeeren enthält, kann man schon einmal mit Sägespäne und Pilzen nachhelfen (1). 

Unsere Lebensmittel haben sich im Laufe der Jahre verändert. Aufgrund von Monokulturen, genetisch veränderte Pflanzen und vor allem der Einsatz von Chemie konnte man die Ertragskraft pro Fläche massiv steigern, die Qualität blieb dabei aber auf der Strecke. Nach Ermittlungen des Instituts für Umweltmedizin in Rostock reduzierten sich die Inhaltsstoffe bei Obst und Gemüse in den letzten 20 jahren dramatisch, zum Beispiel

  •  Vitamin C in Äpfeln um durchschnittlich 80%. D. h., Sie müßten heute 5 x soviel Äpfel essen, wie vor 20 Jahren
  •  Bananen: Calcium -12%, Magnesium -13%, Folsäure -84%, Vitamin B6 -92%(!).
  •  Brokkoli: Calcium -68% (ist als Kalziumlieferant bekannt), Magnesium -25%, Folsäure – 52% (2).

Das Ergebnis sind ernährungsbedingte Krankheiten, die unter anderem auf den Einsatz von Antibiotika (z. B. Streptomycin) und Pestizide (z. B. Glyphosat) zurückzuführen sind. Wußten Sie, dass z. B. in Frankreich bei Landwirten, die Pestizide einsetzen, Parkinson als Berufskrankheit anerkannt ist? Neueste Studien berichten darüber hinaus u. a. von Krebs und ADHS bei Kindern. (3) 

Um weitgehend sicher zu gehen und für eine gute Gesundheit vorzubeugen, sollten Sie ein paar Dinge beachten:

Kochen Sie (wieder) selbst!

Verzichten Sie möglichst auf Fertiggerichte. Hier sind die meisten Probleme und die meisten Zusatzstoffe. Die Zeit ist gut investiert.

Verzichten Sie auf die Mikrowelle. Lebensmittel, die mit der Mikrowelle bestrahlt werden sind „tote Lebensmittel“! Proteine (Aminosäuren), z. B. von der Milch, können toxisch werden (4).
Kaufen Sie frische Zutaten, möglichst Bio und erzeugernah aus Ihrer Region und zu der entsprechenden Jahreszeit (kein Mensch braucht Erdbeeren im Winter). Wenn es nicht anders geht, ist gefrohrenes Gemüse und Obst immer besser als eingekochtes oder in Konserven. Achten Sie dabei immer auf Konservierungsstoffe.

Lassen Sie sich alle 6 Monate Ihre individuelle Lebensmittel-Liste mit Hilfe der MNLS-Analyse erstellen. Wenn Sie sich dann an die Empfehlungen halten, fördert das nach unserer Erfahrung am besten Ihre Gesundheit.

Der Unterschied zwischen einer Pflaume und einer Trockenpflaume ist Wasser!

Trinken Sie ausreichend Wasser

Wasser ist genauso wichtig wie die Nährstoffe einer ausgewogenen gesunden Ernährung. Dabei sollten Sie klares, frisches Wasser ohne Kohlensäure zu sich nehmen.

Wieviel Wasser sollte man trinken? Die notwendige Menge hängt im wesentlichen von Ihren Aktivitäten und Körpergröße ab. Sind Sie spotlich aktiv, brauchen Sie wesentlich mehr Wasser.

Als Faustformel kann man sagen: Pro 25 kg Körpergewicht sollten Sie 1 Liter Wasser täglich trinken.

Zum Thema Wasser werden wir später einen eigenen Beitrag bringen.

Bewegen Sie sich regelmäßig

Der Mensch wurde nicht erschaffen, um an einem Schreibtisch zu sitzen. Er muß laufen und sich bewegen. Viele Funktionen im Körper sind auf die Bewegung angewiesen. Beugen Sie vor und bewegen Sie sich regelmäßig, bevor die Probleme erst anfangen.

Beispiel:  Bewegung ernährt den Knorpel
Wie bei einem Schwamm gibt der Knorpel bei Belastung Flüssigkeit ab und nimmt bei Entlastung wieder Flüssigkeit auf.

Bewegen Sie sich möglichst an der frischen Luft. Spielen Sie mal wieder. Laufen Sie, balancieren Sie, machen Sie Gymnastik.

Versuchen Sie, diese 3 einfachen Dinge umzusetzen. Ihr Körper wird es Ihnen danken und Sie werden sich wundern, wie sich Ihr Gesundheitszustand massiv verändern kann. Gern geben wir Ihnen zu den einzelnen Themen weitere Auskunft.

Und das Wichtigste!

Haben Sie eine positive Einstellung
zum Leben und zu Ihrem Körper!